Ines Simpson und das Simpson Protocol

Der Hypnotiseur H. Larry Elman leitet eines der angesehensten Hypnose-Institute in den USA. Er ist Sohn des 1967 verstorbenen und legendären Dave Elman, der die Dave-Elman-Induktion und die moderne Hypnoanalyse entwickelte, welche auch heute noch angewandt wird. Er sagte über Ines Simpson: „Sie ist eine sehr angesehene Hypnotiseurin und Dozentin für den Esdaile-Zustand. Sie zählt zu den wichtigsten Experten überhaupt. Es fällt ihr nicht schwer, auch einmal sagen zu müssen: ‚Das weiß ich nicht‘ oder ‚das ist bisher nicht bewiesen‘. Eine solche Bescheidenheit und Ehrlichkeit ist unter erstklassigen Experten nicht immer gegeben.“

Ines Simpson begann schon als Kind, sich mit Hypnose zu beschäftigen. Allerdings dauerte es relativ lange, bis sie ihre eigentliche Berufung erkannte. In ihrer Biografie berichtet sie, dass sie viele Jahre in der Gastronomiebranche und sogar in der Fischindustrie an der kanadischen Westküste beruflich aktiv war. Als sie 40 wurde, hielt sie jedoch inne und suchte nach ihrem eigentlichen Lebensziel. Als sich ihre Mutter einer Hypnosebehandlung unterzog, wusste sie plötzlich, was sie tun wollte. Sie machte eine Ausbildung und wurde Mitglied des Nationalen Hypnoseverbandes. Später wurde sie dort sogar Dozentin. Heute gilt sie als eine der größten Expertinnen weltweit. Im Westen Kanadas betreibt sie ihr eigenes Institut. Gleichzeitig schrieb sie Bücher und wurde mit der nach ihr benannten Methode – dem „The Simpson Protocol“ weit über die Grenzen Kanadas hinaus bekannt. Sie stellt dieses Hypnose-Modell auf Fachkonferenzen vor und erklärt unermüdlich die Methode und ihre zahlreichen Vorteile.

Ines Simpson war schon immer eine sehr analytische Person und suchte lange nach Wegen, das Bewusstsein noch effektiver auszuschalten. Sie sprach über ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten mit Fred Leidecker, einem befreundeten Schamanen und Hypnotiseur. Er hatte sich bereits mit vielen eigenen Themen beschäftigt. Nach den Gesprächen mit ihm wurde ihr ihr eigenes Denken und Handeln immer klarer und deutlicher. Sie sah sich nun als die Person, die sie war. So war es ihr zwar möglich, regressiv an sich arbeiten zu lassen, aber sie versuchte immer noch, das ständige Misstrauen ihres Bewusstseins auszuschalten. Selbst im Somnambulismus blieb sie noch skeptisch und wollte alles hinterfragen. Sie musste etwas finden, um ihre kritische Einstellung zu umgehen. Auf dieser Basis begann sie, eine eigene und besondere Methode zu entwickeln. Der Grundstein für das Simpson Protocol war gelegt!